Es ist für uns eine Zeit angekommen
Es ist für uns eine Zeit angekommen,
die bringt uns eine große Freud.
Übers schneebeglänzte Feld
wandern wir, wandern wir
durch die weite, weiße Welt.
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Es ist für uns eine Zeit angekommen,
die bringt uns eine große Gnad:
unsern Heiland Jesu Christ,
der für uns, der für uns,
für uns Mensch geworden ist.
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Es schlafen Bächlein und Seen unterm Eise,
es träumt der Wald einen tiefen Traum.
Durch den Schnee, der leise fällt,
wandern wir, wandern wir
durch die weite, weiße Welt.
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In einer Krippe der Heiland muss liegen
auf Heu und Stroh in der kalten Nacht.
Zwischen Ochs und Eselein
liegest du, liegest du,
liegst du, armes Jesulein.
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Vom hohen Himmel ein leuchtendes Schweigen
erfüllt die Herzen mit Seligkeit.
Unterm sternbeglänzten Zelt
wandern wir, wandern wir
durch die weite, weiße Welt.
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Es kommen Kön’ge, ihn anzubeten,
ein Stern führt sie nach Bethlehem.
Kron und Zepter legen sie ab,
bringen ihm, bringen ihm,
bringen ihre Opfergab.
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T: Paul Hermann
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Original: Aargauer Sterndreherlied (Dreikönigslied aus der Schweiz)
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Merke: Nicht immer ist die Originalversion eines Liedes auch die bessere!
Der Satz ist angeblich von Gottfried Wolters (zweifelhaft). Der Text von Paul Hermann und der Satz werden vom Voggenreiter-Verlag beansprucht (bzw. das ganze Lied, aber Melodie und Originaltext sind definitiv gemeinfrei).
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