Farewell
Fahrwohl, mein Herd, fahrwohl, mein Haus!
Ob Regen strömt, ob Stürme wehn,
Wir müssen fort und weit hinaus,
Wo Berge hoch und Wälder stehn.
Nach Bruchtal hin, zum Elbenport,
Am Waldeshang, dem guten Ort,
Wir reiten durch das Morgenlicht.
Wohin von dort? Wir wissen’s nicht.
Das Lager unterm Himmelszelt,
Von Feinden und Gefahr umstellt,
Gönnt auf der Fahrt nur kurze Rast;
Der Auftrag drängt und zwingt zur Hast.
Fort müssen wir und weiter nur
Vor Tau und Tag und Sonnenuhr.
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Farewell we call to hearth and hall!
Though wind may blow and rain may fall,
We must away ere break of day
Far over wood and mountain tall.
To Rivendell, where Elves yet dwell
In glades beneath the misty fell,
Through moor and waste we ride in haste,
And whither then we cannot tell.
With foes ahead, behind us dread,
Beneath th sky shall be our bed,
Until at last our toil be passed,
Our journey done, our errand sped.
We must away! We must away!
We ride before the break of day!
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Text: J.R.R. Tolkien, Der Herr der Ringe, 1. Buch, 5. Kapitel; übersetzt von E.-M. von Freymann
Musik: Hraban 12/96
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