Über der weißen Nacht
Über der weißen Nacht steht hell der große Bär,
schaukelt die Dünung sacht das Schiff auf weißem Meer.
Schneidend klingt der Möwe Schrei, Begleiterin zur Walfischjagd.
Bald fährt das Schiff nach Süd im wehenden Passat.
In der Kombüse blakt das Talglicht trüb und schwer.
Qualm, Dunst und Fischgestank, und Schnaps und Schweiß und Teer.
Fäuste, Kartenspiel, ein Fluch, und auch ein Lied zur Nacht parat.
Bald fährt das Schiff nach Süd im wehenden Passat.
T&M: olka (Erich Scholz) 1932. Q: olkas Lieder, Südmarkverlag oder Der Turm B, Voggenreiter. S: Hraban
|
|