Was ließen jene
a | G | Ce a | E |
a (F) | e G | Ce a | E |
C (a)| G | Ca dE | a (F) |
a (C) | G | [1-3] Ca dE | a :| [4] CF DE | A
Was ließen jene, die vor uns schon waren,
die alle Länder und Straßen befahren,
die alle Lieder und Abenteuer raubten,
was ließen jene zurück für unsre Schar?
Atem der Meere, Gezeiten des Blutes,
Träume von Taten, Verlocken des Mutes,
Lieder der Sehnsucht und Rundgang um die Flamme,
Erbteil an Bildern, bestäubt von sprödem Glanz.
Unter den Hufen der jagenden Stunden,
unter des Himmels entheiligten Runden,
unter den Worten, an die wir nicht mehr glauben,
wagen wir unser Gesetz und unser Glück.
Heben die Stimme und heben die Hände,
stehen verstreut auf verbranntem Gelände,
fügen die Steine der dürren Zeit zusammen,
binden vertrauend dem Gott den frischen Kranz.
T: olka (Erich Scholz).
M: olka nach Den 6. Allemaigne aus Dansereye von Tielman Susato 1551. S: angerweit
Q: Olkas Lieder, Südmarkverlag 1984.
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