Flucht
7/8
Wie schön war doch die Sommerszeit
mit Lachen und mit Scherzen,
nun sind uns alle Weg verschneit,
und Reif liegt auf den Herzen.
Ade nun Stube, Freund und Lieb,
ich muß nun weiter ziehen.
Erinnerung nur, die mir blieb
muß immer weiter fliehen.
Fahr weit ins Land, ins Wunderland,
nur Krähen mich begleiten;
der Wald wie eine schwarze Wand,
und Schnee liegt auf den Weiten.
Weiß nicht, was wird, was morgen kommt
vielleicht ein neues Leben?
Kann sein, daß mir der Galgen frommt:
Ich will darein mich geben.
T: Philo (Rolf Körber), M: Plauder (Jörg Seyffarth),
Q: Silberspring5
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