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Es, es, es und es

geglättete Fassung

  1. Es, es, es und es, es ist ein harter Schluss,
    weil, weil, weil und weil, weil ich aus Frankfurt muss.
    So schlag ich Frankfurt aus dem Sinn
    und wende mich, Gott weiß wohin.
    Ich will mein Glück probieren, marschieren.
  2. |: Er, er, er und er, Herr Meister, leb er wohl! :|
    Ich sag’s ihm grad frei ins Gesicht:
    seine Arbeit, die gefällt mir nicht.
    Ich will mein Glück probieren, marschieren.
  3. |: Sie, sie, sie und sie, Frau Meist’rin, leb sie wohl! :|
    Ich sag’s ihr grad frei ins Gesicht:
    ihr Speck und Kraut, das schmeckt mir nicht.
    Ich will mein Glück probieren, marschieren.
  4. |: Ihr, ihr, ihr und ihr, ihr Brüder, lebet wohl! :|
    Hätt ich euch was zu Leid getan,
    so bitt ich um Verzeihung an.
    Ich will mein Glück probieren, marschieren.
  5. |: Ihr, ihr, ihr und ihr, ihr Jungfern, lebet wohl! :|
    Ich wünsche euch zu guter Letzt
    einen andern, der mein’ Stell’ ersetzt.
    Ich will mein Glück probieren, marschieren.

wütende Fassung

  1. Es, es, es und es, es ist ein harter Schluss,
    weil, weil, weil und weil, weil ich aus Frankfurt muss.
    Ich war schon lang in dieser Stadt
    und hab das Nest zum Kotzen satt.
    Ich will mein Glück probieren, marschieren.
  2. |: Er, er, er und er, Herr Meister, leb er wohl! :|
    Ich sag’s ihm grad frei ins Gesicht:
    seine Arbeit und sein Lohn gefällt mir nicht.
    Ich will mein Glück probieren, marschieren.
  3. |: Sie, sie, sie und sie, Frau Meist’rin, leb sie wohl! :|
    Ihr Essen war so angericht,
    manchmal fraßen es die Schweine nicht.
    Ich will mein Glück probieren, marschieren.
  4. |: Er, er, er und er, Herr Wirt, nun leb er wohl! :|
    Hätt er die Kreid’ nicht doppelt geschrieb’n,
    so wär ich noch länger dageblieb’n.
    Ich will mein Glück probieren, marschieren.
  5. |: Ihr, ihr, ihr und ihr, ihr Brüder, lebet wohl! :|
    Hätt ich euch was zu Leid getan,
    so bitt ich um Verzeihung an.
    Ich will mein Glück probieren, marschieren.
  6. Und, und, und und und, und wird auf mich zuletzt
    auch, auch, auch und auch, auch mal ein Hund gehetzt:
    Dem Kerl setz auf den Türenknauf
    ich nachts was Warmes, Weiches drauf.
    Ich will mein Glück probieren, marschieren.

Gesellenlied, bekannt seit 1750, geglättete Fassung um 1826. Q: u. a. Das kleine dicke Liederbuch

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