Das alte Guggisbergerlied (Simeliberg)
- ’s isch äbe’n e Mönsch uf Ärde – Simelibärg!
– Und ds Vreneli ab em Guggisbärg
und ds Simes Hans-Joggeli änet em Bärg –
’s isch äbe’n e Mönsch uf Ärde,
wo’n i möcht by’n ihm sy.
- U mah’n er mir nid wärde ...
vor Chummer stirbe’n i.
- U stirbe’n i vor Chummer ...
so leit me mi y ds Grab.
- I mynes Büelis Garte ...
da stah zwe Bäumeli.
- Das eini treit Muschgate ...
das andri Nägeli.
- Muschgate, die sy süessi ...
u d’Nägeli sy räss.
- I gab’s mym Lieb z’versueche ...
dass ’s myner nid vergäss.
- Ha di no nie vergässe ...
ha immer a di ’dänkt.
- E sy numeh zweu Jahre ...
dass mi han a di g’hänkt.
- Dört unde i der Tiefi ...
da steit es Mühlirad.
- Das mahlet nüt als Liebi ...
die Nacht und auch den Tag.
- Das Mühlirad isch ’broche ...
die Liebi hät es Änd.
Schweizer Volkslied aus dem Kanton Bern (Schwarzenburgerland), erstmals erwähnt 1741, aufgezeichnet ab 1764. Quelle: u.a. Anderi Lieder
Weitere Informationen zum Lied finden sich u.a. in der Wikipedia.
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