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Schwabenkrieg

  1. |: Die Trommel schlägt zum Krieg hinaus
    mit Spießen, Degen, Flinten. :|
    |: Fürwahr, es ist ein harter Strauß!
    Wir ziehn hinaus mit Mann und Maus
    und keiner bleibt dahinten. :|
  2. Und als die wilde Schlacht begann,
    da sollten wir uns schlagen.
    Da sprach ich: »Gebt mir meinen Mann –
    was geht mich euer Krieg denn an?
    Will mich mit ihm vertragen.«
  3. Der Rat war überraschend neu
    den Tapfern wie den Feigen.
    Ein jeder sprach: »Bei meiner Treu!
    Ich bin kein Tiger, bin kein Leu,
    ich will mich menschlich zeigen.«
  4. Und so auch dachte bald der Feind,
    er ließ die Fahne senken:
    »Wir wollen brüderlich vereint,
    so lang als noch die Sonne scheint,
    an etwas Bessres denken!«
  5. Da zechten wir auf den Vetrag
    und sangen Friedenslieder;
    und als vorbei war das Gelag,
    sprach jeder: »Ach, wann kommt der Tag –
    wann schlagen wir uns wieder?«

T: Heinrich Hoffmann von Fallersleben, 1843. Q: Zupfgeigenhansel, »Es wollt ein Bauer früh aufstehn«, pläne 1978

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